, rz / Rolf Spriessler-Brander

2016.04.23 - Juventas-Trainingshalle eingeweiht

 

 

Juventas-Trainingshalle eingeweiht

Quantensprung in der Vereinsgeschichte

 

rs.  Am vergangenen Samstag war es so weit: der Riehener Gemeindepräsident Hansjörg Wilde hatte die Ehre, mit einem Schnitt durchs rote Band den Zugangsweg symbolisch freizumachen und so die neue Trainingshalle der Bogenschützen Juventas im Stettenfeld offiziell einzuweihen.

Provisorisch in Betrieb war die Halle, in der zwölf Schützen gleichzeitig auf die Indoor-Wettkampfdistanz von 18 Metern schiessen können, bereits seit einigen Wochen. Doch erst unmittelbar vor der Einweihungsfeier waren die Umgebungsarbeiten inklusive Erstellung des Zugangsweges abgeschlossen worden. Zu Gast waren auch die für Sport zuständige Gemeinderätin Christine Kaufmann und Christian Lupp als Abteilungsleiter Kultur, Freizeit und Sport der Gemeinde Riehen.

Achtzig Prozent der im Weltcup antretenden Bogenschützen arbeiteten nicht und könnten damit unter Profibedingungen trainieren, erläuterte Juventas-Präsident Dominik Faber. Umso wichtiger sei es für den Verein, dass er seinen Spitzensportlern übers ganze Jahr optimale Trainingsmöglichkeiten bieten könne. Vor dem Hallenbau habe man im Winter höchstens zweimal pro Woche indoor trainieren können. Gut drei Jahre habe man das Projekt einer eigenen Trainingshalle verfolgt und das Investitionsvolumen von rund 275’000 Franken dank beträchtlichen Eigenleistungen sowie Unterstützung vom Sportamt Basel, von der Gemeinde Riehen und verschiedenen Sponsoren nun stemmen können. Insbesondere dankte Faber der Riehener Baufirma Soder, deren Werkhof der Verein habe nutzen dürfen, der Firma Jungo für Elektrisch und Heizung sowie dem Landwirt Markus Fischer, der bei den Umgebungsarbeiten tatkräftig mitgeholfen habe.

Entstanden ist eine rund um die Uhr nutzbare, wetterunabhängige Trainingsanlage, die zudem unmittelbar neben dem Freiluft-Schiessplatz des Vereins am Lettackerweg liegt. Nun könne man endlich den Nachwuchs auch im Winter kontinuierlich und gezielt fördern, ergänzte Juventas-Vizepräsident Rainer Knaack und dankte Dominik Faber, ohne den der Hallenbau nicht möglich gewesen wäre. Die sportlichen Aushängeschilder des Vereins fehlten übrigens – aus gutem Grund. Adrian Faber und die Juniorin Olga Fusek bestritten ein nationales Turnier in Neuenburg und Florian Faber befand sich auf der Reise nach Shanghai, wo das erste Weltcupturnier der Saison stattfindet.

 

 

 

 

 

 

 

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